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Montserrat

Fonts und Schriftarten für Webseiten

Vorteile, Nutzen und was zu beachten ist

Welchen Vorteil haben Sie als Webseiten-Inhaber von bestimmten Schriftarten? Was nutzt es Ihnen, wenn sich Ihre Webagentur tief in das Thema Webfonts eingearbeitet hat?

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Das sind Fonts

Fonts ist ein Fachausdruck aus dem Bereich Grafik und Druck. Ein Font ist eine bestimmte gestaltete Schriftart.

Warum gibt es verschiedene Fonts? Schriftarten unterstützen das Layout. Sie vermitteln eine bestimmte Stimmung. Für den Verkauf von Bohrmaschinen wählen die Layouter eher eine solide Schriftart, für den Verkauf von Blumensamen vielleicht eine verspielte.

Unterschiedliche Schriften haben unterschiedliche Aufgaben. Einige Schriftarten bleiben auch dann gut lesbar, wenn der Platz nur eine geringe Schriftgröße erlaubt. Außergewöhnliche Schriftarten in Überschriften ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.

Was ist ein Webfont?

Webfonts sind Schriftarten, die auf Webseiten eingesetzt werden. Wie unterscheiden sich Webfonts von Fonts?

Wenn Schriftarten kleiner werden, hat der Drucker damit zu kämpfen, dass sie auf dem Papier noch gut lesbar sind und zum Beispiel das kleine „e“ nicht zuschmiert. Bei der Darstellung auf einem Monitor ergibt sich ein ganz ähnliches Problem. Was für den Drucker die Farbe und die Papierstruktur sind, sind für den Webdesigner die Pixel.

Webfonts sind speziell für die Darstellung auf dem Monitor optimiert. Jeder Buchstabe wird aus einzelnen Pixeln dargestellt. Die Lesbarkeit steht dabei im Vordergrund. Welche Schriftarten sich besonders gut für Ihre Website eigenen haben wir bereits in einem eigenen Artikel behandelt.

Schrift-Auswahl: besonders wichtig beim kleinen Smartphone-Display

Gegenüber dem Monitor eines PCs oder eines Laptops kommt beim Smartphone ein weiteres Problem hinzu: das Display ist winzig. Trotz kleinem Display müssen die Texte der Website auch auf dem Smartphone gut lesbar sein – das stellt erhöhte Anforderungen an die Schrift.

Wir stellen Ihnen einige Schriftarten vor – ohne die Fachausdrücke der Schriftgestalter.
Die folgend aufgeführten Schriftarten sind bei Webdesignern und Webagenturen sehr beliebt. Man findet diese sehr häufig als Font auf Webseiten.

Schriftart Roboto

Die Buchstaben haben einen gleichmäßigen Strich und keine Schnörkel. Weit verbreitet und gern genutzt.

Schriftart Helvetica Neue

wohl proportioniert und ästhetisch. Das „Neue“ im Namen bedeutet, dass sie einige Verbesserungen für das Web erhalten hat.

Schriftart Open Sans

Eine sympathisch wirkende Schriftart, die in normaler Stärke eine besonders gute Figur macht.

Schriftart Montserrat

Eigenheiten wie die Rundung des kleinen t und der verkürzte Schwung des kleinen e geben dieser Schriftart Charakter.

Schriftart Source Sans Pro

Diese Schriftart vermittelt Leichtigkeit, selbst in der fetten Variante.

Schriftart Lato

Klarheit und Lesbarkeit standen bei der Entwicklung dieses Fonts im Vordergrund.

Tipp: Für den Laien sind Schriftarten schwer zu erkennen. Von vielen Fonts kennt man nicht einmal den Namen. Das ist aber kein Problem. Die Fonts haben die Aufgabe, den Inhalt zu transportieren. Ihre Aufgabe ist es nicht, die Aufmerksamkeit auf sich selbst zu lenken.

Suchen Sie für Ihre Website keine Schriftart aus, die Ihnen lediglich für den Augenblick gefällt. Wählen Sie stattdessen einen Font, mit dem Sie sich für mehrere Jahre anfreunden können.

Eine vernünftige Schriftart gehört zu einer seriösen Website einfach dazu. Sie sendet ebenso Signale wie die Gestaltung der Website. Lesen Sie mehr dazu unseren Artikel zu 12 Merkmale einer vertrauenswürdigen Website.

So wählen wir eine Schriftart für Ihren Webauftritt aus

Für Unternehmen ist die Schriftart der Website meist kein Thema. Verlassen Sie sich darauf, dass wir eine Schrift auswählen, die auf dem Bildschirm gut lesbar ist und unter gestalterischen Gesichtspunkten zu Ihrem Unternehmen passt.

Corporate Design und Schriftarten für die Webseiten

Einige mittelständische Unternehmen haben bereits einen Leitfaden für das Corporate Design. Darin sind die Farben des Unternehmens und die Schriftarten festgelegt. Das Ziel ist ein einheitlicher und wiedererkennbarer Auftritt. Diese Vorgaben können wir bei der Auswahl der Schriftarten für Ihre Website berücksichtigen.

Klassiker unter den Fonts für Webseiten

Die Namen einiger Schriften wie Helvetica oder Univers haben Sie bestimmt schon einmal gehört. Wir stellen Ihnen 7 ewige Klassiker unter den Schriftarten vor.

Schriftart Helvetica

Klassischer geht es nicht – die Schrift wurde von einer Schriftgießerei verbreitet und hat ebenfalls Einzug auf die Monitore gefunden.

Schriftart Arial

Diese Schriftart kennen Sie bestimmt. Sie wurde bereits 1982 für die damals sehr gering auflösenden Monitore geschaffen.

Schriftart Times New Roman

Diesen Namen haben Sie sicherlich auch schon gehört. Die Schrift ist verschnörkelter. Weil die senkrechten Teile der Buchstaben stärker ausgeprägt sind, eignet sich die Schrift besonders für das schnelle Lesen.

Schriftart Georgia

Wurde 1996 für eine besonders gute Lesbarkeit auf Bildschirmen für Microsoft entwickelt.

Schriftart Lucida Sans

Erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass einige Bestandteile der Buchstaben an manchen Stellen etwas schmaler werden.

Schriftart Tomaha

Exzellente Lesbarkeit auch bei fetter Schrift, selbst bei geringem Abstand zwischen den einzelnen Buchstaben.

Schriftart Trebuchet MS

So verleiht man mit kleinen Besonderheiten einem Fond Charakter: Der Strich beim großen Q ist keck, die untere Rundung beim kleinen g nicht geschlossen.

Tipp: Falls Sie selbst einmal mit Schriften kreativ werden möchten: Word bietet in der Tool-Zeile eine große Auswahl an Schriften an. Was man beim Experimentieren mit den Schriften merkt: Die besonders exotischen Fonts verlieren schnell ihren Reiz und werden anstrengend beim langen Lesen. Die eher unscheinbaren Schriftarten hingegen haben sich zu Recht durchgesetzt.

Wie wir als Webagenturen den Google Webfonts Helper nutzen

Google stellt nicht nur kostenlos eine Schriftensammlung bereit, sondern hat selbst die Entwicklung von Schriften in Auftrag gegeben. Der Google Webfont Helper ist ein technisches Tool für Webdesigner, mit dem sich die Google Fonts unkompliziert downloaden und installieren lassen – für den Einsatz auf Ihrer Website.  

Muss man Fonts für Webseiten bezahlen? Welche sind kostenfrei?

Fonts für Webseiten können Kosten verursachen. Allerdings gibt es ein umfangreiches Angebot an kostenfreien Schriftarten. Unsere Empfehlung lautet, Ihr Budget dort einzusetzen, wo ein wirklicher Mehrwert entsteht. Die Google Fonts umfassen eine große Auswahl an Schriften. Allerdings muss man für die Einbindung eines wissen – siehe nächster Absatz.

Darf man Google Fonts auf der Website einsetzen?

Wenn jemand eine Website besucht, werden die Inhalte dieser Website auf seinen Rechner hochgeladen. Das gilt auch für die Schriftarten. Bei den Google Fonts empfehlen wir dringend, die Fonts auf dem lokalen Server einzubinden, auf dem die Website gehostet wird.

Ansonsten geschieht das Hochladen der Google Fonts über die Google Server. Durch diese direkte Verbindung sind die Daten des Besuchers nicht mehr geschützt.

Mehr dazu finden Sie in unserem Artikel Google Webfonts und die DSGVO.

Die Erkenntnisse, die wir über unsere Tätigkeit gewonnen haben, teilen wir gern mit Ihnen, es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine rechtliche Beratung. Spezialisten hierfür sind die Datenschutz-Experten.

Bekannte Schriftfamilien

Auch für das ungeübte Auge lassen sich zwei Schriftenfamilien leicht voneinander unterscheiden: Schriften mit Serifen und serifenfreie Schriften. Bei den Serifen handelt es sich kleine Bögen, die zusätzlich an den Buchstaben angebracht werden, z.B. beim oberen Balken des großen T. Diese Bögen zeigen dezent nach unten. Die Times ist eine klassische Serifen-Schrift.

Die Familie der serifenfreien Schrift hat diese Bögen nicht. Oben haben wir bereits viele Mitglieder dieser Schriftfamilie genannt. Dazu gehört z.B. die Roboto.

Eine Schriftfamilie mit irreführendem Namen ist die „Cursive“. Bei kursiv denkt man an schräggestellte Buchstaben. Die Cursive hat damit aber nichts zu tun. Stattdessen handelt es sich um eine geschwungene Schrift, die aussieht, als sei sie mit der Hand und mit einem Füllfederhalter geschrieben. Cursive Schriften können spontan, naiv oder elegant wirken.

Als weitere Schriftfamilie gelten die Fantasyschriften. Diese Schriftarten sollen bestimmte Themen atmosphärisch unterstützen. Es sind Schriften für besondere Einsätze. Sie passen nicht zu jedem Unternehmen. Für die Website eines Kostümverleihs oder einer Band, die sich mit irischer Folklore beschäftigt, signalisiert eine Fantasyschrift den Besuchern, dass sie hier richtig sind.

Schriftarten - so machen wir das bei FIZ soft

Wir wählen eine passende Schriftart für Ihr Unternehmen aus, ohne dass dies groß im Kostenvoranschlag oder in der Rechnung auftaucht. Wenn für Ihr Unternehmen ein Corporate Design-Leitfaden besteht, berücksichtigen wir diesen.

Ansonsten verlassen Sie sich darauf: Wir bringen genug Gespür für die Gestaltung mit und wählen eine Schriftart für Ihre Website mit, die sich auf Monitoren gut lesen lässt.

Nehmen Sie für Ihre neue Website oder den Relaunch bitte Kontakt zu uns auf. Wir sind FIZ soft, die Webagentur aus Dresden. Webseiten zu erstellen ist unsere Leidenschaft.

Falls Sie einen Relaunch Ihrer Website planen: Wir haben extra zu diesem Thema einen eigenen Artikel erstellt "Die perfekte Vorbereitung für den Start Ihrer neuen Webseite".

Häufig gestellte Fragen zu Fonts für Webseiten

Wenn sich die Schrift auf dem Monitor gut lesen lässt und auch in den Überschriften prima wirkt, hat Ihre Webagentur schon einiges richtig gemacht.

Das macht Ihre Webagentur. Webdesigner haben in der Regel das Gespür dafür, ob eine Schriftart zu Ihrem Unternehmen passt.

Ja das geht. Berücksichtigen muss man dabei auch, ob die neue Schriftart eventuell breiter ist und sich dadurch ungewollte Umbrüche in den Überschriften ergeben. Die neue Schrift sollte idealerweise auch auf dem Hostingserver hinterlegt werden.

Eine Website hat viele Möglichkeiten, um sich für den Besucher interessant zu machen. Bei der Schrift gilt nicht „Auffallen um jeden Preis“. Da sind andere Eigenschaften wichtiger. Die Schrift sollte gut lesbar sein. Vergleichen Sie das mit der Bedienbarkeit einer Website. Auf der Website sollte man bequem surfen können, ohne über das Klicken nachzudenken. Das gleiche gilt für das Lesen der Texte.

Nein, das geht leider nicht. Die Google Suchergebnisse (= Snippets) werden alle in der gleichen Schriftart angezeigt. Bei gleicher Schriftart lassen sich die angezeigten Suchergebnisse für den Leser leichter sichten.

Unser Fazit zu Fonts für Webseiten

Bei der Auswahl der Schriftart sind nahezu keine Grenzen gesetzt – das Angebot ist immens. Die Kunst besteht darin, einen Font zu wählen, der den Auftritt Ihrer Website unterstreicht und gleichzeitig gut lesbar ist.